Der heikle Tag, den Sie schon so lange gefürchtet haben, ist plötzlich da - das Kind ist groß (na ja ...) und plötzlich in der Pubertät gelandet! Vielleicht wurden Sie gebeten, Damenbinden zu kaufen, vielleicht trübte sich Ihre Stimmung angesichts der vielen Unterwäsche im Wäschekorb, doch egal warum, sagt Ihnen ein sicheres Gefühl, dass es Zeit ist, mit dem Kind über die Menstruation zu sprechen. Am liebsten ohne Peinlichkeit, Schamgefühl und gerne auch, ohne dass einem direkt vor der Nase die Türen zugeschlagen werden.
Kinder und Jugendliche wollen am allerwenigsten nicht normal sein. Aber was ist eigentlich „normal“? Die kurze Antwort lautet „fast alles“ - aber lässt sich ihr Kind mit dieser knappen Erklärung abspeisen? Wohl kaum! Also probieren wir es mit einer etwas längeren Erklärung: manchmal ist es ja ein bisschen so, als empfinde der Körper es wahnsinnig langweilig, wenn Dinge allzu schnell vorhersehbar sind! Bei der Menstruation ist das meiste sehr individuell, wobei Variationen mit dazugehören - besonders gleich zu Beginn, bevor der Körper diesen roten Gast kennenlernt, der sich jeden Monat einlädt.
Aber klar, ihr Kind ist nicht auf den Kopf gefallen, ist wissbegierig und findet sich mit solchen vagen Antworten nicht ab. Deshalb braucht man schnell ein paar Fakten über die Menstruation, damit man bei diesem Thema vertrauenswürdig bleibt. Bei den meisten dauern die Blutungen 2-7 Tage. Während der Periode verliert die Frau ungefähr 20-80 Milliliter Blut. Somit weniger als einen Deziliter, obwohl es viel mehr zu sein scheint! Das Blut mischt sich nämlich mit der Schleimhaut der Gebärm... Aber stopp! Jetzt sieht das Kind leicht angewidert aus - überspringen Sie das mit der Schleimhaut! Es genügt zu sagen, dass selbst ein kleiner Tropfen Blut deutlich zu sehen ist, wenn er dort landet, wo er nicht landen soll - wie z. B. auf dem Laken im Bett oder in einem ungeschützten Slip!
Dabei immer auf dem Teppich bleiben! Die alten (keineswegs belegten) Geschichten aus alten Zeiten sind keineswegs belegt, als man erzählte „Also zu Omas Zeiten gab es keine vernünftigen Alternativen zum Menstruationsschutz! Damals musste man sich noch aus Rinde ein kleines Boot schnitzen, es mit alten Lumpen füllen und an die Muschi legen, um zu verhindern, dass die Leute glaubten, sie würden gerade Stockholms Blutbad erleben.“ Das mag die Stimmung im Raum heben - aber natürlich ist es großartig, dass wir heute ganz andere Möglichkeiten haben!
Jetzt kommt es darauf an, mit dem richtigen Gespür einen guten Ansatz zu finden. Es ist sehr individuell, mit welchen Schutz man sich am wohlsten fühlt. Die einen mögen klassische Binden oder Tampons, während andere Menstruationstassen oder Periodenunterwäsche bevorzugen. Geschnitzte Boote aus Baumrinde haben jedenfalls ihren Reiz verloren. Als Menstruationsanfänger sollte man in Ruhe alles ausprobieren, vielleicht mit Damenbinden oder Menstruationshöschen beginnen, weil diese weniger Fummelei und Tricks erfordern, bevor man seinen Körper besser kennt und sich mit der Monatsperiode angefreundet hat. Vielleicht können Sie als Eltern hier wahre Heldentaten vollbringen! Mit der Präsentation der vielen Schutzmöglichkeiten für Monatsblutungen lässt sie das ganze Thema bestens entdramatisieren.
Und mit „entdramatisieren“ meinen wir natürlich nicht, dass man sich Tampons in die Nase schieben soll, und so tut, als wäre man ein Mammut (denn dadurch weckt man das Schamgefühl schneller, als es dauert „Schon mal ein Babbut gesehen?“ zu flüstern). Zeigen Sie, dass Sie sich mit der Situation auskennen und dass die Periode für Sie kein Tabuthema ist. Die Tatsache, dass Sie den Schutz einkaufen, beseitigt auch den etwas beängstigenden und peinlichen Moment, in dem man als junge Frau erstmals Menstruationsbinden kaufen muss und in der einzigen Registrierkasse im Geschäft dieser äußerst gut aussehende Typ sitzt, der seit sechs Monaten in einen verknallt ist. In solchem Moment schießt knallrote Farbe in die Wangen und man möchte am liebsten unterm Erdboden verschwinden. Nein, schon besser, wenn Sie den Einkauf erledigen!
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Zum Empfänger schicken, verpacken lassen, Grußkarte, alles ist möglich
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